Die private Hobbywerkstatt
Welcher Mann träumt nicht davon, eine eigene kleine Werkstatt zu haben?
Es sind wohl sehr wenige, die hier ablehnend den Kopf schütteln würden.
Auch ein Raum von wenigen Quadratmetern lässt sich mit der richtigen Einrichtung in den Traum der Hobbyhandwerker verwandeln.
Wichtig für eine Werkstatt ist vor allem eine gute Beleuchtung am Arbeitsplatz. Zusätzlich zu Decken- oder Wandlampen empfiehlt sich ein Strahler mit Schwenkarm, der garantiert, dass das Licht da ist, wo man es benötigt.
Metallene Werkzeugschränke mit vielen in kleine Fächer unterteilten Schubladen bieten Platz für Kleinteile. Nägel, Schrauben, Muttern, Dübel und ähnliches können dort übersichtlich einsortiert werden.
Ein stabiler Arbeitstisch mit Schraubstock sollte nicht fehlen. Denn allzu oft müssen Teile bearbeitet werden, die man weder mit der bloßen Hand noch mit Handwerkzeugen halten kann.
Lochwände mit entsprechender Befestigungstechnik bieten viel Platz für die verschiedensten Werkzeuge, die hier griffbereit aufgehängt werden können. Auch für Elektrowerkzeuge gibt es Aufhängungen, so dass sie nicht in irgendeinem Schrank verschwinden müssen und selbst im Keller des Mietshauses nicht von unten nass werden können.
Die Ausstattung an Elektrowerkzeugen sollte eine gute Bohrmaschine mit Schlagwerk und Schleifvorsatz, eine Stichsäge mit verschiedenen Blättern und einen Akkuschrauber mit einem Sortiment Schlitz- und Kreuzbits umfassen. Schwingschleifer und ähnliches sollten nach individuellem Bedarf ergänzt werden.
Der Heimwerker sollte folgende Handwerkzeuge in seiner Werkstatt zur Verfügung haben, um optimal auf alle Einsätze vorbereitet zu sein:
– Hämmer mit unterschiedlich schweren Köpfen
– Zimmermannshammer
– Schraubendreher für Kreuz- und Schlitzschrauben
– Uhrmacherschraubendreher
– Gelenk- oder Winkelschraubendreher
– Sortiment Schraubenschlüssel
– Rollgabelschlüssel (für nicht genormte Größen)
– Sortiment Imbusschlüssel
– Sortiment Steckschlüssel
– Kneifzange
– Flachzange
– Seitenschneider
– Cuttermesser
– Gliedermassstab und Rollbandmass
– Kreide und Bleistifte
– Größerer Winkel
– Feilen grob und fein
– Schleifpapier
– Phasenprüfer oder Metalldetektor
– Wasserpumpenzange (im Volksmund auch Rohrzange genannt)
– Holzvorbohrer
– Stechbeitel
– Hobel mit austauschbaren Blättern
– Kleine Eisenbügelsäge
– Fuchsschwanz mit austauschbaren Sägeblättern
– Wasserwaage
– Schere
– Universalleim
– Leimzwingen
– Spachtel schmal und breit
– Feinmechanikeröl
– Schlosspflegespray
– Graphitfett
– Pinsel
– Arbeitshandschuhe
Ideal ist es, wenn Schraubendreher magnetisch und die Zangen isoliert sind. Das hat sich in der Praxis sehr bewährt.
Für Heimwerker, die gern basteln und kleben, empfiehlt sich natürlich auch eine Heißklebepistole.
Diejenigen Heimwerker, die auch selbst malern und tapezieren möchten, ist natürlich noch etwas mehr an Werkzeugen notwendig. Da gehören zum Beispiel ein Sortiment Pinsel, Einstreichbürste, Tapezierbürste, Eimer, Abstreifgitter, Farbwalzen Schaumstoff, Farbwalzen Filz, große Schere, Stahlwinkel und Tapezierbrett dazu.
An Kleinmaterial sollten Holzschrauben in verschiedenen Größen, diverse Sechskantschrauben mit Unterlegscheiben und Muttern, Schrauben mit passenden Dübeln, Nägel in verschiedenen Größen und Qualitäten, Lüsterklemmen, Binde- und Klingeldraht nicht fehlen.
Ergänzungen in Bezug auf Werkzeuge und Kleinteile sind hier natürlich bei speziellen Anforderungen, wie denen eines KFZ-Mechanikers oder Elektrikers, individuell vorzunehmen.
Ein Werkzeugkoffer mit den wichtigsten Handwerkzeugen solle dennoch bereit stehen, damit man schnell das Wichtigste „unter den Arm klemmen“ und mitnehmen kann.
Ganz wichtig bei Elektrowerkzeugen und Handwerkzeugen ist, dass man vernünftige Qualität kauft. Die Devise „wer billig kauft, kauft zwei Mal“ ist bei Werkzeug besonders gültig, denn Handwerkzeug wird oftmals stark belastet, müssen Schraubendreher und Zange kräftigen Männerhänden die Stirn bieten können.